Kung
FuDie Ausbildung in unserer Schule beginnt in Stufe 1 mit der Tigerform und wird über die Zeit immer weiter ausgebaut.
Jedes Training beginnt neben dem Konditions-, Kraft- und Beweglichkeitstraining mit dem Erlernen und Wiederholen der Grundlagen. Neben den Tierformen beinhaltet das Training folgende Aspekte:
- Insgesamt 14 Waffenformen
- Partnerformen, Freikampf/Sparring sowie Selbstverteidigung
- Qi Gong, Meditation
- Fallschule
- Akrobatik
- Asiatische und buddhistische Philosophie
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Eigenmassagetechniken zur Regeneration, Entspannung und Haltungsverbesserung
All diese Aspekte werden fortlaufend über die Jahre erweitert und ausgebaut. So bleibt neben einem strukturierten Programm auch genug Freiraum für Schwerpunkte und die individuelle Entwicklung jedes Schülers und jeder Schülerin.
TIGER
In der Anfängerstufe beginnen die Schüler mit den 26 Grundtechniken des Kung Fu sowie der Tigerform. Durch den Tigerstil wird der Körper gestärkt, man erlangt Kraft, die sich vor allem in innerer Muskelstärke zeigt. Der Tiger steht für Mut, Konzentration und direkte kraftvolle Angriffe. Erste Partnerübungen und Qi Gong sind ein weiterer Bestandteil der Ausbildung.
AFFE
Die Affenform, welche in der 2. Stufe erlernt wird, dient der Ausbildung von Schnelligkeit, Geschicklichkeit und der Verbesserung der Aufmerksamkeit. Der Affe ist entspannt, flink und geschickt. Ebenso lernt der Schüler eine erste Stockform, weitere Partnerübungen und das freie Sparring. Gleichzeitig werden mit der Affenform Akrobatikelemente eingeführt.
SCHLANGE
Der Schlangenstil fördert die Geschmeidigkeit des Körpers und trainiert die Schnelligkeit. Die Schüler lernen, mit dem Säbel umzugehen und beginnt mit dem Stocksparring. In dieser Stufe beginnt der Schüler mit der Holzpuppenform. Durch sie wird unter anderem Timing, Abstand und Winkel zum Gegner sowie Abhärtung trainiert.
KRANICH
Der Kranichstil fördert Biegsamkeit und den Gleichgewichtssinn durch die einbeinig ausgeführten Techniken. Der Kranich zeugt von Eleganz und Stolz. Neben der Kranichform und dem zweiten Teil der Affenform, werden die Waffenformen, das Sparring und die Holzpuppentechniken weiter ausgebaut. Als neue Waffe kommt der Doppelsäbel hinzu. Ab dieser Stufe wird begleitend Qi Gong unterrichtet und über die folgenden Stufen weiter ausgebaut. Dies dient der Verbesserung und Steuerung des Atems und dem Lenken der Energie (Chi/Prana).
PFERD
Bei diesem Stil werden die Übungen fortlaufend, d. h. ohne große Pausen geübt. Die Kondition wird verbessert, da viele Sprünge eine hohe Sprung- und Muskelkraft erfordern. Das Pferd ist ausdauernd und energiegeladen. Mit dem Stock wird eine weitere kurze Form erlernt. Neu hinzu kommt die Doppelsäbelform.
GOTTESANBETERIN
Der Gottesanbeterinstil erfordert eine hohe Konzentration und innere Ruhe, um sich die ruckartigen Bewegungen und die Schnelligkeit der Gottesanbeterin anzueignen. Der Speer kommt als neue Waffe hinzu. Gespräche über buddhistische Philosophie und Meditation sind ab dieser Stufe fester Bestandteil des Unterrichts.
DRACHE
Der gleichmäßige Drachenstil fördert die innere Kraft, möglichst ohne Anwendung körperlicher Anstrengung. Dem Drachen gleich in der Luft schwebend und in alle Richtungen beweglich. Das Kwan Do, auch Hellebarde genannt, und die Kurzstöcke kommen als Waffenformen hinzu.
ADLER
Der Adlerstil enthält spezielle Greiftechniken, die eine hohe Fingerfertigkeit und Gelenkigkeit verlangen. Es gibt eine Kurz- und eine Langform des Adlerstils. Als Waffen kommen das Schwert und die Sichel hinzu.
LEOPARD
Der Leopardenstil ist eng mit dem Tigerstil verbunden, denn er dient der Ausbildung der Kraft mit dem Fokus auf Schnelligkeit. Dem Tiger sehr ähnlich, verkörpert auch er Stärke und Selbstbewusstsein, wobei er aber die innere Kraft stärker nutzt als der Tiger. Als Waffen dieser Stufe werden das Schmetterlingsmesser und der 3-Teile-Stab vermittelt.